Vom 8. Mai bis 18. Juni 2021 wurde an allen drei Orten Fotografien von Christophe Delory gezeigt. Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff hat die Ausstellungen am 8. Mai digital eröffnet. In einem Eröffnungsvideo sind online außerdem Teile der Ausstellungen und Interviewsequenzen mit dem Künstler zu sehen.
Der französische Fotograf Christophe Delory hat sich ein Jahr lang mit dem Bunker „Valentin“ in Bremen-Nord auseinander gesetzt. Sein Thema vor Ort: Wie lebt man mit 500.000 m³ Beton? Was heißt das für die Anwohner:innen, die in der Nähe einer solchen ‘historischen Tragödie‘ wohnen?
Am 18. Juni 2021 war der Künstler im Vorgarten des Insitut français zur Finissage der Ausstellung anwesend. Das Duo Milou hat dazu einen hervorragenden musikalischen Rahmen dem schönen Sommerabend gegeben - so bunt wie Europa.
Ein Dokumentarfilm zur Gesamtausstellung wird gerade produziert und wird in den nächsten Wochen über diese Seite zu sehen sein.
„Jedes Mal, wenn ich beim Bunker war, hat es etwas mit mir gemacht“, sagt Delory.
Christophe Delory (Jahrgang 1971) ist ein französischer Fotograf, der für viele seiner Arbeiten ausgezeichnet wurde. Seine Arbeiten werden international ausgestellt. Delory war von 2018-2019 mit einem Stipendium des Hanse-Wissenschaftskollegs fast ein Jahr lang in Delmenhorst - hier hat er den Bunker entdeckt und war mehrfach die Woche vor Ort. Mit insgesamt rund 80 Fotografien mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und unterschiedlichen Größen wird an den drei Orten eine bedeutende Auswahl seiner Werke zu sehen sein.
Die drei Ausstellungen werden gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, der Waldemar Koch Stiftung, der deutsch-französischen Gesellschaft Bremen, dem Hanse-Wissenschaftskolleg.
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